Die Altbacher Feuerwehr und das DRK Altbach haben im vergangenen Jahr Großes geleistet.
Alleine die Feuerwehr war bei 66 Einsätzen rund 1000 Stunden im Einsatz, nachdem in den Jahren zuvor rund 30 Einsätze pro Jahr zu bewältigen waren. Und das mit gerade 32 aktiven Feuerwehrfrauen und –männern. Der Gesetzgeber schreibt eine Mitgliederzahl von einem Prozent der Bevölkerung vor, in Altbach müssten also 60 aktive Mitglieder bei der Feuerwehr sein. Beim DRK sieht es ähnlich aus.
Das Ehrenamt ist von der Belastung her für jeden Einzelnen beinahe nicht mehr zu bewältigen, das hat der jüngste Großeinsatz in Altbach deutlich gezeigt. Hier waren die Kameraden bis zu 17 Stunden nonstop im Einsatz.
Schon lange haben die Verantwortlichen der Feuerwehr und des Roten Kreuzes über einen Mitmachabend für die Altbacher Bevölkerung nachgedacht, um so auf die wertvolle Arbeit aufmerksam zu machen, Verständnis und Interesse zu wecken und zu zeigen, dass es gar nicht schwer ist, anderen Menschen zu helfen. Trotz aller Belastungen ist es eine Berufung für jeden Einzelnen, anderen zu helfen.
„Dieses Ehrenamt macht Spaß und gibt einem eine große Zufriedenheit zurück.“
Freiwillige Feuerwehr Altbach
Spontan wurde am 11.Februar dieser Mitmachabend nun organisiert und über 60 Altbacher, aber auch Deizisauer, Bürgerinnen und Bürger, kamen ins Gerätehaus in die Hofstraße.
An verschiedenen Stationen wurden die Gäste zu folgenden Themen informiert:
- Verhalten im Brandfall
- Der richtige Notruf
- Umgang mit dem Feuerlöscher
- Erste Hilfe
- Wie wird man Feuerwehrmann/-frau?
- Wie wird man Sanitäter/-in?
Dabei durften die Besucher ganz bewusst aktiv dabei sein und selbst mitmachen.
Für einige war es überraschend, wie schwer so eine Einsatzuniform der Feuerwehr ist oder wie lange der letzte Erste Hilfe Kurs nun doch schon zurückliegt.
Nicht ganz uneigennützig wurde natürlich auch Werbung in eigener Sache gemacht, die Einstiegshürden bei Feuerwehr und DRK sind denkbar gering! Die Organisatoren konnten zufrieden auf einen gelungenen Abend zurückblicken und bedanken sich bei allen Besucherinnen und Besuchern sehr herzlich für ihr reges Interesse und für die vielen guten Gespräche und Diskussionen an diesem Abend.
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